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Tonhöhe

Tonhöhe ist die sensorische Eigenschaft eines Tons, die bestimmt, ob er als höher oder tiefer wahrgenommen wird. Sie hängt primär von der Frequenz der Grundschwingung ab, wird aber auch von den Harmonischen und dem Timbre beeinflusst. Die menschliche Wahrnehmung folgt eher einer logarithmischen Skala: Gleiche relative Zunahmen werden bei höheren Frequenzen weniger deutlich wahrgenommen.

In der Musik wird Tonhöhe gewöhnlich durch Notennamen (zum Beispiel C4, A4) oder durch Frequenzen angegeben.

Der Standardwert für die Referenzstimmung ist A4 = 440 Hz; diese Zahl dient als Bezugspunkt für Stimmungen

Anwendungen der Tonhöhe umfassen die Instrumenten-Intonation, Stimmbildung, Harmonielehre und musikalische Komposition sowie digitale Tonbearbeitung und Tuner-Software.

Töne
einer
Oktave
besitzen
das
Verhältnis
2:1,
das
heißt,
die
Frequenz
verdoppelt
sich.
Eine
gängige
Stimmordnung
teilt
die
Oktave
in
zwölf
gleich
große
Halbtonschritte
(12-TET).
Das
bedeutet,
der
Frequenzabstand
eines
Halbtons
entspricht
dem
Faktor
2^(1/12)
≈
1,05946.
in
vielen
westlichen
Musikkulturen.
Historische
Stimmungen
und
andere
Systeme
verwenden
abweichende
Referenzfrequenzen
und
Halbtonverhältnisse,
wodurch
Tonhöhen
auf
Instrumenten
unterschiedlich
pitchen
können.
In
der
Akustik
spielt
die
Tonhöhe
außerdem
eine
zentrale
Rolle
bei
der
Entwicklung
von
Algorithmen
zur
Pitch-Erkennung
und
-Manipulation.