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Transduktion

Transduktion bezeichnet allgemein den Transfer von genetischem Material oder Signalen durch Trägerstrukturen oder Membranprozesse. In der Biologie wird der Begriff häufig im Zusammenhang mit der Übertragung von Genen zwischen Zellen oder mit intrazellulären Signalwegen verwendet. Zwei Hauptbedeutungen sind dabei unterschieden: genetische Transduktion durch Bakteriophagen und zelluläre Signaltransduktion.

Bei der genetischen Transduktion transferieren Bakteriophagen DNA von einem Spenderbakterium auf ein Empfängerbakterium. Generalisierte Transduktion tritt

Die Transduktion wurde 1952 von Joshua Lederberg und Norton Zinder entdeckt. Sie zeigte, dass genetische Information

In der Mikrobiologie dient Transduktion als Methode zur genetischen Kartierung, zum Aufbau von Mutantenstämmen und zur

In der Zellbiologie bezeichnet Transduktion zudem den Prozess der Signaltransduktion: Signale werden durch Rezeptoren erkannt, über

auf,
wenn
zufällige
Spender-DNA
in
Phagenpartikeln
verpackt
wird;
der
Infektionszyklus
führt
dann
zur
Übertragung
dieser
DNA
auf
den
Empfänger.
Bei
der
spezialisierten
Transduktion
übertragen
Phagen
DNA,
die
in
der
Nähe
ihres
Integrationsortes
im
Donor-Chromosom
liegt;
dadurch
werden
benachbarte
Gene
gemeinsam
mit
dem
Phagen-Genom
in
den
Empfänger
eingeführt.
Die
empfangene
DNA
kann
in
das
Genom
des
Empfängers
rekombinieren.
via
Phagen
zwischen
Bakterien
wandern
kann
und
damit
eine
Formen
horizontalen
Gentransfers
ermöglicht.
Untersuchung
der
Funktion
bakterieller
Gene.
In
der
Biotechnologie
wird
sie
außerdem
als
Werkzeug
zur
Genom-
und
Stammaufbereitung
genutzt.
sekundäre
Boten
weitergegeben
und
lösen
eine
Kaskade
von
Molekül-Ereignissen
aus,
die
schließlich
eine
zelluläre
Reaktion
steuern.
Typische
Beispiele
sind
GPCR-
und
RTK-Signalwege.