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Emotionen

Emotionen sind komplexe psychische Zustände, die subjektives Erleben, körperliche Veränderungen und kognitive Bewertungen umfassen. Sie entstehen oft als Reaktion auf interne oder externe Reize und dienen der Handlungssteuerung, der Bewertung von Situationen sowie der sozialen Kommunikation. Im Unterschied zu Stimmungen sind Emotionen typischerweise intensiver, kürzer anhaltend und stärker an einen konkreten Anlass gebunden.

Theorien unterscheiden verschiedene Ansätze. Eine verbreitete Sicht nennt Grundemotionen wie Freude, Traurigkeit, Furcht, Wut, Ekel und

Neurobiologie und Messung: Emotionen korrespondieren mit Aktivität in limbischen Strukturen, insbesondere der Amygdala, sowie im präfrontalen

Regulation und Bedeutung: Emotionen unterstützen Informationsverarbeitung, Motivation und soziale Interaktion. Emotionsregulation umfasst Strategien wie Neubewertung (Reappraisal)

Überraschung;
andere
Ansätze
betonen,
dass
Emotionen
durch
kognitive
Bewertungen
und
kulturelle
Konzepte
moduliert
werden.
Zudem
gibt
es
dimensionale
Modelle,
die
Emotionen
anhand
von
Valenz
(positiv–negativ)
und
Erregung
beschreiben.
Historisch
standen
Theorien
wie
James–Lange,
Cannon–Bard
und
die
Zwei-Faktoren-Theorie
im
Vordergrund,
während
neuere
Ansätze
die
Konstruktion
von
Emotionen
und
kontextuelle
Einflüsse
stärker
berücksichtigen.
Kortex.
Das
autonome
Nervensystem
erzeugt
begleitende
physiologische
Signale
wie
Veränderungen
der
Herzfrequenz.
Emotionen
lassen
sich
durch
Selbstberichte,
Verhaltensbeobachtung
sowie
physiologische
und
neurobiologische
Messungen
untersuchen.
Instrumente
zur
Erfassung
umfassen
Skalen
wie
PANAS
und
Beobachtungssysteme
wie
das
Facial
Action
Coding
System
(FACS).
und
Unterdrückung,
die
individuelle
Unterschiede
aufweisen
und
Auswirkungen
auf
Wohlbefinden
und
Verhalten
haben.
Kultur
beeinflusst
Ausdruck,
Bewertung
und
Regulation
von
Emotionen,
was
ihren
Umgang
in
Alltag,
Bildung,
Gesundheit
und
Recht
prägt.