Thrombogenität
Thrombogenität bezeichnet die Fähigkeit oder Neigung eines Substrats, einer Situation oder eines Organismus, die Bildung eines Thrombus zu begünstigen. Sie beschreibt, wie stark Prozesse der Blutgerinnung, der Thrombozytenaktivierung und der Endothelfunktion in einer gegebenen Situation zusammenwirken, um einen Gefäßverschluss zu ermöglichen. Thrombogenität ist kontextabhängig und kann sowohl auf zellulärer Ebene als auch bei Gerinnungssubstraten oder medizinischen Implantaten auftreten.
Die Thrombogenität wird durch die Virchow‑Trias beeinflusst: Veränderungen der Blutzusammensetzung und Gerinnungskapazität, Funktionsstörungen oder Störungen des
Zur Beurteilung der Thrombogenität werden in der Wissenschaft diverse In‑Vitro- und In‑Vivo-Methoden eingesetzt. Globale Gerinnungstests wie
Thrombogenität ist ein zentrales Konzept in der Entwicklung von Medizinprodukten und Implantaten sowie in der Beurteilung