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Endothelzellen

Endothelzellen sind flache, spezialisierte Zellen, die die Innenseite aller Blut- und Lymphgefäße auskleiden und so das Endothel bilden. Als Monolayer regulieren sie den Stoff- und Gasaustausch zwischen Blutplasma und Gewebe, tragen zur Gefäßpermeabilität bei und beeinflussen die lokale Hämodynamik durch freigesetzte vasoaktive Substanzen.

Struktur und Typen: Das Endothel variiert je nach Gefäßtyp. Kontinuierliches Endothel findet sich in Muskeln, Lunge

Funktionen: Zu den Kernaufgaben gehören die Regulation des Gefäßtonus über Mediatoren wie Stickstoffmonoxid (NO), Prostazyklin und

Entwicklung, Marker und klinische Relevanz: Endothelzellen stammen aus dem Mesoderm und exprimieren Marker wie CD31 (PECAM-1),

und
Haut,
fenestriertes
Endothel
in
Nieren,
Dünndarm
und
endokrinen
Organen,
und
diskontinuierliches
Endothel
in
Leber
und
Milz.
Im
Gehirn
ermöglicht
die
Blut-Hirn-Schranke
durch
enge
Tight
Junctions
einen
hochselektiven
Transport.
Endothelzellen
verbinden
sich
über
adherente
Junctions
(VE-Cadherin)
zu
einer
stabilen
Barriere.
Endothelin;
die
Steuerung
der
Gefäßdurchlässigkeit;
und
die
Hemmung
der
Gerinnung
durch
thromboresistente
Oberflächenprofile,
Heparansulfat
und
Thrombomodulin.
Sie
vermitteln
Immunantworten
durch
Adhäsionsmoleküle
(ICAM-1,
VCAM-1)
und
Chemokine,
unterstützen
Wundheilung
und
Angiogenese
durch
VEGF-Signale
und
tragen
zur
Strukturstabilität
des
Gefäßbetts
bei,
auch
durch
mechanische
Reize
wie
Shear
Stress.
VE-Cadherin
(CD144)
und
von-Willebrand-Faktor;
VEGFR2
spielt
eine
zentrale
Rolle
in
der
Angiogenese.
Endotheliale
Dysfunktion
ist
ein
zentraler
Mechanismus
bei
Atherosklerose,
Hypertonie,
Diabetes
und
Sepsis
und
führt
zu
Ödemen,
verminderter
Perfusion
und
Entzündung.
Forschungen
zielen
auf
Gesundheitserhalt
und
Regeneration,
auch
über
Endothelprogenitoren.