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Gerinnungstests

Gerinnungstests sind laborchemische Verfahren zur Bewertung der Blutgerinnung (Hämostase). Sie dienen der Abklärung von hämostatischen Störungen, der Überwachung antikoagulativer Therapien und der Beurteilung perioperativer Blutungsrisiken. Die Tests richten sich nach dem zu untersuchenden Teil der Gerinnungskaskade und nach der klinischen Fragestellung.

Zu den Standarduntersuchungen gehören der Prothrombinzeit/PT und das daraus ableitbare INR (Beurteilung des extrinsischen Systems), die

Weitere wichtige Tests umfassen Mischstests (Mixing Studies) zum Unterscheiden von Faktordefizienzen und Antikogulationsinhibitoren, Tests auf Lupus-Antikoagulans,

Viscoelastische Tests wie Thromboelastographie (TEG) oder Rotations-Thromboelastometrie (ROTEM) erfassen die Dynamik der Gerinnung in realer Zeit

Zur Überwachung von Antikoagulanzien dienen spezialisierte Tests: Heparin-Therapie überwacht man meist mit aPTT oder Anti-Xa-Aktivität, Warfarin

Interpretiert werden Gerinnungstests im Gesamtkontext der Klinik; Ergebnisse können durch Probenabnahme, Transport oder Therapien beeinflusst werden.

partielle
Thromboplastinzeit/aPTT
(intrinsisches
System),
die
Thrombinzeit
TT
sowie
die
Fibrinogenmessung.
Ergänzend
wird
der
D-Dimer-Wert
bestimmt,
um
vermehrten
Fibrinabbau
zu
erkennen.
Diese
Basistests
geben
Hinweise
auf
Störungen
der
Gerinnung,
der
Leberfunktion
und
des
Fibrinolyseprozesses.
sowie
spezifische
Faktor-
(z.
B.
VIII,
IX)
und
Von-Willebrand-Tests
(VWF:Ag,
VWF-RCo).
Bei
Verdacht
auf
von-Willebrand-Krankheit
können
auch
ristocetin-induzierte
Aggregate
getestet
werden.
Zusätzlich
reagieren
Thrombozytenfunktionstests,
die
Thrombozytenzahl
und
aggregometrische
Verfahren,
bei
bestimmten
Störungen.
und
werden
häufig
in
der
Chirurgie
oder
Notfallmedizin
eingesetzt.
mit
INR.
DOACs
erfordern
je
nach
Substanz
spezifische,
oft
nicht
standardisierte
Tests.
Keine
einzelne
Testothek
ist
pathognomonisch.