Blutungsrisiken
Blutungsrisiken beschreiben die Wahrscheinlichkeit und das Ausmaß von Blutungen unter bestimmten Umständen, etwa bei Erkrankungen, Therapien oder invasiven Eingriffen. Sie können spontan auftreten oder durch medizinische Behandlung induziert werden. Die Einschätzung von Blutungsrisiken ist Teil der Nutzen-Risiko-Abwägung bei Therapien, insbesondere bei Blutverdünnungen oder operativen Eingriffen.
Wichtige Einflussfaktoren sind altersbedingte Veränderungen, Leber- oder Nierenerkrankungen, Thrombozytopenie oder angeborene Gerinnungsstörungen, sowie akute Erkrankungen. Ebenso
Beurteilung und Diagnostik erfolgen durch Anamnese, Blutbild (Hämoglobin, Hämatokrit, Thrombozytenzahl) sowie Gerinnungswerte (INR, aPTT) und Organfunktionsparameter.
Management zielt auf Risikominimierung und die Balance von Nutzen und Risiko. Dazu gehören gegebenenfalls Anpassung oder