Therapeutenrolle
Der Begriff Therapeutenrolle bezeichnet die fachliche Rolle von Therapeuten im Gesundheits- und Sozialwesen. Er umfasst die Identität, Werte, Kompetenzen und Erwartungen, die Therapeuten gegenüber Patienten, Kolleginnen und Kollegen sowie Institutionen wahrnehmen. Die Therapeutenrolle variiert je nach Disziplin (z. B. Psychotherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Sprachtherapie) und je nach rechtlichem Umfeld, bleibt aber durch gemeinsame Grundprinzipien geprägt.
Zu den Kernaufgaben gehören fachliche Beurteilung (Anamnese, Untersuchungen innerhalb des jeweiligen Berufsprofils), Therapieplanung, Durchführung von Interventionen,
Die Therapeutenrolle betont interprofessionelle Zusammenarbeit. Therapeuten arbeiten im Team mit Ärzten, Pflegekräften, Sozialdiensten und anderen Therapeuten;
Ausbildung, Regulierung und Qualitätssicherung prägen die Therapeutenrolle. Je nach Fachrichtung gelten unterschiedliche Ausbildungswege, Zulassungen und Berufsgesetze.
Ethik, Datenschutz und Patientenrechte bilden die normative Basis der Therapeutenrolle. Wesentliche Aspekte sind Aufklärung, informierte Einwilligung,