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Süßwasserabfluss

Süßwasserabfluss bezeichnet den Fluss von Süßwasser aus Land in Meere, Ozeane oder salzige Küstengewässer. In der Hydrologie wird er als Volumenstrom angegeben, meist in m^3/s oder als jährliches Volumen in km^3/Jahr. Der Abfluss beeinflusst Salzgehalt, Dichteverteilung und Stratifizierung in Küstengewässern und ist damit ein zentraler Treiber von Estuarienökosystemen und Küstenchemie.

Hauptquellen sind Flüsse und Grundwasser; zusätzlich tragen Schnee- und Gletscherschmelze sowie regionaler Niederschlagsabfluss bei. Klima- und

Auswirkungen: Der Süßwasserabfluss beeinflusst die salinitätsgetriebene Zirkulation, Mischungsverhältnisse und die Nährstoff- sowie Kohlenstoffkreisläufe in Küstengewässern. Brackwasserzonen,

Messung und Modellierung: Messungen erfolgen an Flüssen über Pegelstationen, Abflussmessungen und Flusskalibrierungen. Ergänzend nutzen Wissenschaftler Fernerkundung,

Globales Bild: Größere Abflüsse stammen aus tropischen und gemäßigten Flusssystemen; Schätzungen zufolge gelangen weltweit jährlich mehrere

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jahreszeitliche
Schwankungen
bestimmen
die
Größenordnung:
Hochwasser-
und
Frühlingsperioden
erhöhen
den
Abfluss,
Trockenzeiten
senken
ihn.
Menschliche
Eingriffe
wie
Staudämme,
Wasserentnahmen
und
Landnutzungsänderungen
verändern
die
natürlichen
Abflussmuster.
Lebensräume
für
Fische
und
andere
Organismen
profitieren,
aber
veränderte
Zufuhr
kann
das
Gleichgewicht
von
Ökosystemen
stören.
Sedimenttransport
wird
beeinflusst;
veränderte
Abflussmuster
können
Algenblüten
oder
Eutrophierung
begünstigen.
Salinitätsprofile
und
küstenhydrodynamische
Modelle,
um
den
küstennahen
Abfluss
abzuschätzen.
Globale
Budgets
basieren
auf
Flussdaten,
Grundwasserbeiträgen
und
Schmelzwassereinträgen.
Zehntausend
Kubikkilometer
Süßwasser
in
die
Ozeane.
Die
Muster
unterliegen
inter-
und
intra-jährlichen
Schwankungen
und
verändern
sich
mit
Klima-
und
Landnutzungsänderungen.