Gletscherschmelze
Gletscherschmelze bezeichnet die fortschreitende Abnahme der Masse und Ausdehnung von Gletschern weltweit. Sie entsteht durch Schmelzen an der Eisoberfläche, Sublimation und Kalben, bei dem Eis ins Wasser oder ins Meer bricht. Der Haupttreiber ist der globale Temperaturanstieg infolge menschlicher Treibhausgasemissionen. Zusätzlich beeinflussen veränderte Niederschlagsmuster, der Albedo-Effekt dunklerer Oberflächen sowie regionale Faktoren wie ozeanische Wärme die Bilanz von Gletschern.
Durch die fortlaufende Schmelze verringert sich die Gletscherfront, der Eisfluss kann sich verändern; Kalben kann zu
Weltweit zeigen Gletscher jedoch regionale Unterschiede. In vielen Gebirgsregionen Europas, Nordamerikas, Asiens und Südamerikas ist seit
Überwachung erfolgt durch Messungen der Massenbilanz, Gravimetrie, Fernerkundung sowie Satelliten- und Flugmessungen. Indikatoren sind Flächenverlust, Zungenrückzug,
Die Gletscherschmelze hat globale und regionale Folgen: Meeresspiegelanstieg, veränderte Flussregime, längere Trockenperioden oder Wasserknappheit in Abflussgebieten,