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Gletschern

Gletscher sind große, meist jahrelang existierende Eismassen, die durch die wiederholte Ablagerung und Verdichtung von Schnee entstehen und sich aufgrund ihrer eigenen Schwerkraft langsam talwärts bewegen. Sie bilden sich, wenn in einer Region Schnee über Jahre hinweg stärker zu- als abgebaut wird; der im Schnee enthaltene Luft wird beim Verdichten reduziert und es entsteht dichteres Eis.

Nach ihrer Lage und ihrem Verhalten werden grob Alpengletscher in Gebirgen, Kontinentaleisschilde in Grönland und der

Der Gletscherfluss entsteht durch innere Verformung des Eises und durch Reibung am Untergrund. Oberflächenrisse, sogenannte Gletscherspalten,

Glazialwirtschaftlich und klimabedingt sind Gletscher wichtige Indikatoren des Klimawandels. Ihre Bilanz, also Differenz zwischen Zu- und

Zur Überwachung werden Fernerkundung, Geländeaufnahmen und Messungen der Massenbilanz, Terminuslage und Flussraten eingesetzt. Langfristige Datensätze helfen,

Antarktis
sowie
Tidegletscher
unterschieden,
die
ins
Meer
hineinreichen
und
regelmäßig
Eis
ins
Wasser
kalben.
Weitere
Formen
sind
Zungen-,
Hänge-
und
Kargletscher.
entstehen
durch
Dehnungskräfte.
Am
Ende
des
Gletschers
liegt
die
Zunge,
der
Terminus;
Teile
der
Zunge
können
ins
Meer
kalben
oder
an
Land
abschmelzen.
Moränen
materialisieren
sich
aus
Gesteinsmaterial,
das
der
Gletscher
mitführt.
Abfluss,
zeigt
Trends
in
der
globalen
Temperatur.
In
vielen
Regionen
zieht
sich
der
Gletscher
zurück,
während
in
anderen
kurzzeitige
Stabilisierung
oder
Zuwächse
auftreten
können.
Das
Schmelzwasser
aus
Gletschern
trägt
zum
globalen
Meeresspiegel
bei,
insbesondere
wenn
Eisschilde
wie
Grönland
und
die
Antarktis
Masse
verlieren.
Gletscher
liefern
zudem
wichtige
Süßwasserressourcen
für
Flüsse
und
Ökosysteme.
Veränderungen
durch
den
Klimawandel
zu
beobachten.