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Trockenzeiten

Trockenzeiten bezeichnen die Zeitspanne, die ein bearbeitetes Material benötigt, um einen festgelegten Trocken- oder Feuchtigkeitszustand zu erreichen. Je nach Kontext kann damit auch die Zeit gemeint sein, bis ein Material ausreichend ausgehärtet oder weiterverarbeitet werden kann. Der Begriff ist in Bauwesen, Oberflächentechnik und Klebtechnik gebräuchlich und ist nicht synonym mit dem vollständigen Aushärten gemeint, das oft länger dauern kann.

Wesentliche Einflussfaktoren sind Temperatur, relative Luftfeuchte, Luftzirkulation, Materialstärke und Porosität, sowie die chemische Zusammensetzung von Beschichtungen,

In der Oberflächentechnik gelten typischerweise kurze Trockenzeiten nach dem Auftragen von Beschichtungen: der Berührungstrocknungszeit (trockene Fingernägel

Die Messung von Trockenzeiten erfolgt über Produktdatenblätter, Restfeuchte-Messungen und standardisierte Prüfverfahren. Oft wird zusätzlich zwischen Restfeuchte,

Klebematerialien
oder
der
Substrattemperatur.
Größere
Dicke,
hohe
Feuchtigkeit
oder
geringe
Luftbewegung
verlängern
Trockenzeiten.
Umgekehrt
verkürzen
warme,
trockene
Bedingungen
mit
ausreichender
Belüftung
die
Trockenzeit.
Oft
unterscheiden
sich
Trockenzeit,
Durchhärtung
oder
Endhärtung
klar
in
der
Praxis.
nach
wenigen
Minuten
bis
Stunden),
eine
empfohlene
Wiederbeschichtungszeit
von
wenigen
Stunden
und
eine
vollständige
Durchhärtung
erst
nach
Tagen.
In
der
Baupraxis
ist
bei
Beton
oder
Estrichen
eine
Initialtrocknung
oft
innerhalb
von
24
bis
72
Stunden
zu
beachten,
während
die
volle
Zeit
zur
Erzielung
ausreichender
Festigkeit
7
bis
28
Tage
oder
länger
betragen
kann.
Oberflächentrockenheit
und
vollständiger
Trockenheit
unterschieden,
da
dies
die
Weiterverarbeitung
beeinflusst.