Luftfeuchte
Luftfeuchte bezeichnet den Gehalt an Wasserdampf in der Luft. Sie lässt sich als relative Luftfeuchte, absolute Luftfeuchte und spezifische Luftfeuchte beschreiben. Die relative Luftfeuchte (in Prozent) ist das Verhältnis des aktuellen Wasserdampfdrücks zum Sättigungsdampfdruck bei der jeweiligen Temperatur; sie zeigt, wie nahe die Luft der Sättigung kommt. Die absolute Luftfeuchte (g/m³) gibt die Masse des Wasserdampfes pro Kubikmeter Luft an. Die spezifische Luftfeuchte (g/kg) beschreibt die Masse des Wasserdampfes je Kilogramm feuchte Luft. Der Taupunkt ist die Temperatur, bei der der Wasserdampf zu kondensieren beginnt.
Messung: Hygrometer, Psychrometer (nass- und trockenthermometer) und moderne Sensoren liefern Feuchtewerte. Die warme Luft kann mehr
Bedeutung: Luftfeuchte beeinflusst Komfort, Gesundheit und Bausubstanz. Hohe Feuchte begünstigt Kondensation, Schimmelbildung und Materialschäden; niedrige Feuchte
Indoor-Richtwerte: Für Wohnräume gelten häufig 40-60% relative Feuchte als angenehm. Werte über 60% erhöhen das Schimmelrisiko;
Regelung: Feuchte lässt sich durch Heizen, Kühlen, Befeuchten/Entfeuchten sowie Lüften steuern. In Gebäuden kommen Hygrostats, Entfeuchter