Wolkenbildung
Wolkenbildung bezeichnet den Prozess der Entstehung von Wolken in der Atmosphäre. Sie tritt auf, wenn feuchte Luft aufsteigt, sich abkühlt und Wasserdampf kondensiert oder zu Eis kristallisiert. Für die Kondensation sind Kondensationskerne nötig – winzige Aerosolpartikel wie Staub oder Salz aus der Luft, an denen sich Wassermoleküle anlagern. Die Wahrscheinlichkeit der Wolkenbildung hängt von Feuchtigkeit, Temperatur, Druck und der Luftbewegung ab; der Taupunkt markiert die Temperatur, bei der die Luft gesättigt ist und Kondensation einsetzen kann.
Aufstieg der Luft erfolgt durch verschiedene Mechanismen: konvektiver Aufstieg durch Erwärmung und unebene Oberflächen, orographischer Aufstieg
Wolkenarten werden anhand ihrer typischen Höhe eingeteilt: hoch liegende Cirrus, Cirrostratus und Cirrocumulus; mittlere Schichten Altostratus
Aus meteorologischer Sicht beeinflussen Wolken den Energiehaushalt der Erde, indem sie Sonnenstrahlung reflektieren und Infrarotstrahlung absorbieren.
---