Infrarotstrahlung
Infrarotstrahlung (IR) bezeichnet den Teil des elektromagnetischen Spektrums mit Wellenlängen von ungefähr 0,7 Mikrometern bis 1 Millimeter. Das IR-Spektrum wird üblicherweise in nahes IR (etwa 0,7–2,5 µm), mittleres IR (2,5–25 µm) und fernes IR (25–1000 µm) gegliedert. Jedes warme Objekt sendet IR ab, und die Stärke der Emission steigt mit der Temperatur. Daher dient IR oft als Indikator für Wärme und Temperaturunterschiede.
Die spektrale Verteilung der IR-Strahlung folgt dem Planckschen Strahlungsgesetz; die Gesamtleistung steigt mit der Temperatur gemäß
IR-Detektoren umfassen thermische Detektoren (Bolometer, Thermoelemente) und Halbleiterdetektoren wie InSb und HgCdTe. IR-Kameras, Thermografie, Nachtsichtgeräte, Spektroskopie
In der Materie regt IR-Strahlung vibrationale Molekülschwingungen an, weshalb viele Substanzen durch charakteristische IR-Banden absorbieren. Die
Die IR-Strahlung wurde 1800 von William Herschel entdeckt, der sie außerhalb des sichtbaren Lichts vermutete und