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Halbleiterdetektoren

Halbleiterdetektoren sind Bauelemente, die ionisierende Strahlung direkt in elektrische Signale umwandeln. Sie verwenden Halbleitermaterialien wie Silizium (Si) oder Germanium (Ge) und arbeiten typischerweise in einer p-n- oder PIN-Struktur, bei der sich eine Depletion Region bildet. Treffen Photonen oder Teilchen auf das Detektormaterial, entstehen Elektronen-Loch-Paare. Unter angelegter Spannung wandern die Ladungsträger zu den Elektroden, wodurch ein messbarer Stromimpuls entsteht. Die Signalamplitude bzw. die gemessene Ladung ist in direkter Weise proportional zur Energie der eingetroffenen Strahlung, was eine Energieauflösung ermöglicht.

Typen umfassen direkte Detektoren wie Silizium- oder Germanium-Dioden sowie PIN- und Silicon-Drift-Detektoren (SDD). Avalanche-Photodioden (APD) dienen

Anwendungen reichen von Tracking- und Kalorimeter-Systemen in der Teilchenphysik über direkte Röntgen- und Gamma-Spektroskopie bis hin

Wichtige Eigenschaften sind Energieauflösung, Rate-Fähigkeit, Strahlungshärte und Betriebstemperatur. Ge-Detektoren benötigen oft Kühlung, während viele Si- und

der
Verstärkung
von
Signalen;
CdTe-
oder
CdZnTe-Detektoren
ermöglichen
Detektion
bei
Raumtemperatur
und
eignen
sich
besonders
für
harte
Strahlung.
Die
meisten
Detektoren
verwenden
eine
Elektrodengestaltung
und
eine
Depletionszone,
während
die
Temperaturstabilisierung
je
nach
Material
variiert,
um
Leck-
und
Rauschströme
gering
zu
halten.
zu
medizinischer
Bildgebung
wie
Computertomographie
(CT)
und
SPECT.
In
der
Raumfahrt
und
Industrie
kommen
Halbleiterdetektoren
wegen
ihrer
hohen
Auflösung
und
kompakten
Bauform
zum
Einsatz.
CdZnTe-Systeme
bei
moderaten
Temperaturen
arbeiten.
Zu
den
Nachteilen
gehören
Kosten,
Kühlbedarf
bei
bestimmten
Materialien
und
Alterung
durch
Strahlung.