Raumtemperatur

Raumtemperatur bezeichnet die Umgebungstemperatur eines Innenraums, also die Temperatur, die dort durch Heizung, Kühlung, Belüftung und Witterung beeinflusst wird. Sie ist kein fest definierter physikalischer Wert, sondern eine praktische Referenzgröße. In vielen Kontexten wird ein typischer Bereich von etwa 20 bis 25 Grad Celsius angegeben (entspricht 68 bis 77 Grad Fahrenheit).

In der Wissenschaft wird Raumtemperatur häufig als Standardmess- oder Lagerbedingung verwendet. Je nach Norm kann sie 20–25 °C umfassen; manche Protokolle setzen 20–22 °C oder 23 ± 2 °C fest. Messgeräte, Proben und Materialien können sich bei Abweichungen von dieser Temperatur anders verhalten, weshalb Temperaturkontrolle wichtig ist.

Für den Alltag wird Raumtemperatur als eine bequeme Innenraumtemperatur verstanden. Typische Komfortbereiche liegen für Wohnräume bei etwa 20–23 °C, zum Schlafen häufig etwas kühler (ca. 18–21 °C). Energieeffizienz, Raumklima und gesundheitliche Faktoren beeinflussen die bevorzugte Temperatur je nach Jahreszeit und Aktivität.

Messung und Standards: Raumtemperatur wird mit Thermometern gemessen, oft als Umgebungs- oder Umgebungstemperatur angegeben. In industriellen Anwendungen kann eine präzise Definition gefordert sein, zum Beispiel 23 °C bei Normbedingungen oder Kalibrierungen von Geräten. Insgesamt dient der Begriff als pragmatischer Referenzwert für Bedingungen, unter denen Prozesse ablaufen oder Messungen erfolgen.