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Photonen

Photonen sind die quantisierten Anregungen des elektromagnetischen Feldes und die Träger der elektromagnetischen Wechselwirkung. Sie gelten als masselos (Ruhemasse Null) und bewegen sich im Vakuum mit der Lichtgeschwindigkeit c. Ihre Energie hängt von der Frequenz ab: E = h f = h c / λ, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum ist und λ die Wellenlänge. Photonen besitzen Impuls p = E/c = h/λ. Hinsichtlich ihrer intrinsischen Drehung haben sie Spin 1; aufgrund der Masselosigkeit zeigen sie zwei Polarisationen bzw. Helizitäten von ±1 entlang ihrer Bewegungsrichtung.

In der Quantenfeldtheorie, insbesondere in der Quanten-Elektrodynamik (QED), werden Photonen als Quanta der elektromagnetischen Feldenergie beschrieben.

Interaktionen mit Materie umfassen Absorption, Emission und Streuung. Wichtige Prozesse sind der photoelektrische Effekt, die Compton-Streuung

Sie
können
nicht
in
einem
Ruhesystem
existieren
und
treten
in
vielen
Prozessen
als
Träger
der
elektromagnetischen
Wechselwirkung
auf.
Photonen
entstehen
durch
Übergänge
geladener
Teilchen
oder
durch
spontane
bzw.
stimulierte
Emission,
wie
bei
Lasern;
sie
können
auch
durch
thermische
Strahlung
freigesetzt
werden.
und
die
Paarebildung.
Aufgrund
ihres
Impulses
können
Photonen
Impuls
auf
Materie
übertragen
(Strahlungsdruck).
In
Medien
wird
ihre
Geschwindigkeit
durch
Dispersion
beeinflusst;
im
Vakuum
bleibt
sie
jedoch
konstant
bei
c.
Photonen
ermöglichen
Anwendungen
in
Fotografie,
Optik,
Telekommunikation
und
Solarenergie
sowie
das
Verständnis
kosmischer
Phänomene
wie
der
kosmischen
Hintergrundstrahlung.