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Hintergrundstrahlung

Hintergrundstrahlung ist die in der Umgebung oder in Detektoren vorhandene Strahlung, die nicht dem untersuchten Signal entspricht. Sie entsteht aus natürlichen Radioquellen wie Uran, Thorium und Kalium-40, aus kosmischer Strahlung sowie aus menschlichen Quellen. In der Astronomie wird der Begriff oft speziell für die kosmische Hintergrundstrahlung verwendet.

Kosmische Mikrowellenhintergrundstrahlung (CMB) ist die Reliktstrahlung des frühen Universums. Sie besitzt eine nahezu isotrope Temperatur von

Nebst der kosmischen Hintergrundstrahlung gibt es terrestrische Hintergrundstrahlung, die durch natürliche Radioaktivität im Boden und in

In der experimentellen Physik gilt Hintergrundstrahlung als Rauschen, das Signale überdecken oder verzerren kann. Gegenmaßnahmen umfassen

etwa
2,725
Kelvin
und
zeigt
winzige
Fluktuationen,
die
auf
Dichteunterschiede
im
Universum
hinweisen.
Die
CMB
wurde
1965
von
Penzias
und
Wilson
entdeckt
und
durch
Raumexperimente
wie
COBE,
WMAP
und
Planck
präzise
vermessen.
Sie
bildet
eine
zentrale
Säule
des
Urknallmodells
und
liefert
heute
Schätzwerte
für
Parameter
wie
die
Hubble-Konstante,
die
Materiedichte
und
die
kosmische
Geometrie.
Baumaterialien,
Radon
sowie
durch
kosmische
Strahlung
und
deren
sekundäre
Teilchen
entsteht.
In
vielen
Mess-
und
Experimenten
wird
dieser
Hintergrund
berücksichtigt
und
reduziert.
Abschirmung,
unterirdische
Aufstellung,
Veto-Detektoren,
sorgfältige
Materialauswahl
sowie
die
Modellierung
und
Subtraktion
des
Hintergrunds
mithilfe
von
Simulationen.
Die
Intensität
wird
in
Einheiten
wie
Becquerel,
Gray
oder
Sievert
angegeben,
je
nach
Kontext.