Silizium
Silizium (Symbol Si, Ordnungszahl 14) ist ein chemisches Element der Gruppe 14 und ein Halbmetall. In der Erdkruste kommt es reichlich vor, vor allem gebunden in Silikaten und als Siliciumdioxid SiO2 in Quarz und Sand. Silizium ist das zweithäufigste Element in der Erdkruste nach Sauerstoff und macht dort etwa ein Viertel der Masse aus. Es ist tetravalent und bildet überwiegend kovalente Bindungen, wodurch es eine zentrale Rolle als Halbleiter in der modernen Elektronik spielt. In der Natur existiert Silizium in amorpher Form sowie in kristallinen Modifikationen; die kristalline Form besitzt eine Diamantstruktur.
Herstellung und Formen bleiben eng mit der Halbleitertechnologie verbunden. Silizium tritt industriell als metallurgisches Silizium (MGSi)
Anwendungen und Bedeutung erstrecken sich über Elektronik, Photovoltaik sowie Bau- und Materialwissenschaften. In der Halbleitertechnik bildet
Geschichte und Namensgebung: Silizium wurde 1824 vom schwedischen Chemiker Jöns Jakob Berzelius isoliert. Der Name Silicium