Home

Siliziumverbindungen

Siliziumverbindungen umfassen chemische Verbindungen des Elements Silizium (Si). Silizium ist ein Halbmetall und bildet sowohl anorganische als auch organische Verbindungen. In vielen Verbindungen liegt Silizium in der Oxidationsstufe +4 vor; in Siliziden -4. Siliziumdioxid (SiO2) und Silikate gehören zu den häufigsten Vertretern und dominieren die Erdkruste.

Zu den wichtigsten Klassen der inorganischen Siliziumverbindungen zählen Siliziumdioxid SiO2, Silikate (SiO44−-Tetraeder in Gesteinen), Siliziumtetrahalogenide SiX4

Organische Siliziumverbindungen umfassen Silane (SiH4) und eine breite Klasse von Organosilicon-Verbindungen. Polymere wie Polydimethylsiloxan (PDMS) gehören

Anwendungen ergeben sich aus ihrer Vielseitigkeit: Glas- und Keramikherstellung, Zement, Halbleitertechnik, Oberflächenbeschichtungen und Dichtstoffe. Wichtige Verbindungen

Sicherheit: Viele Siliziumverbindungen sind relativ stabil und in vielen Anwendungen sicher, andere erfordern Vorsichtsmaßnahmen. Siliziumtetrahalogenide wie

(X
=
F,
Cl,
Br,
I)
und
Silizide
(Verbindungen
mit
Metallen).
Siliziumcarbid
SiC
und
Siliziumnitrid
Si3N4
sind
harte
keramische
Werkstoffe.
Durch
Hydrolyse
von
SiX4
entstehen
SiO2
und
HX.
zu
den
Silikonpolymeren.
Silizium-C–Bindungen
ermöglichen
stabile
Strukturen,
die
in
Beschichtungen,
Klebstoffen,
Schmierstoffen
und
der
Elektronik
Verwendung
finden.
werden
durch
Reduktion
von
SiO2
zu
elementarem
Si
hergestellt,
SiCl4
durch
Reaktion
von
Si
mit
Cl2;
Siloxane
entstehen
durch
Kondensation
von
Silan-
oder
Siloxan-Verbindungen.
Siliziumverbindungen
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
Wissenschaft
und
Industrie.
SiCl4
sind
korrosiv;
Silane
wie
SiH4
sind
oft
flüchtig
und
pyrophorisch.
Umwelt-
und
Arbeitsschutzdaten
variieren
stark
nach
Verbindung.