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Halbleiter

Halbleiter sind Stoffe, deren elektrische Leitfähigkeit zwischen der von Isolatoren und Leitern liegt. Sie lässt sich durch äußere Einflüsse wie Temperatur, Licht oder Dotierung gezielt steuern. In der Festkörperphysik spielt die Bandstruktur eine Rolle: Das Verhältnis von Valenz- und Leitungsband bestimmt die Verfügbarkeit freier Ladungsträger. Reine Halbleiter zeigen eine geringe Leitfähigkeit, die mit Temperatur ansteigt; durch Dotierung mit Donoren oder Akzeptoren entstehen n- bzw. p-Typ-Halbleiter und PN-Übergänge.

Die verbreitetsten Halbleiterstoffe sind Silizium und Germanium. In der Industrie dominieren Siliziumwafer. Wichtige Materialien neben Si

Zu den Bauelementtypen gehören Dioden, Bipolartransistoren (BJT) und Feldeffekttransistoren (FET). Transistoren ermöglichen Verstärkung und Rechenlogik; integrierte

Anwendungsbereiche umfassen Computertechnik, Speicher, Telekommunikation, Sensorik, Medizintechnik, Solarzellen und Displaytechnologie. Historisch bedeutend waren die Transistorentdeckung 1947

sind
GaAs,
GaN,
SiC
und
GeSn.
Herstellung
erfolgt
durch
Kristallzüchtung
(Czochralski,
Float-Zone)
und
durch
epitaktische
Schichtaufbauten.
Reinheit
und
Defektkontrolle
sind
entscheidend.
Mikrosysteme
werden
durch
Fotolithographie,
Ätzen
und
Reaktivätzen
hergestellt.
Schaltungen
kombinieren
Milliarden
von
Bauelementen
auf
einem
Chip.
Halbleiterbauelemente
lassen
sich
durch
Dotierung,
Geometrie,
Temperatur
und
elektrische
Felder
steuern.
und
die
Entwicklung
integrierter
Schaltungen
in
den
1950er/1960er
Jahren.
Moore’s
Gesetz
beschreibt
den
Trend
zunehmender
Transistorendichte.
Gegenwärtig
arbeiten
Forscher
an
neuen
Materialien,
3D-Strukturierung
und
energieeffizienten
Technologien.