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Wellenlängen

Wellenlänge (Symbol λ) bezeichnet den Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden gleichen Phasenpunkten einer Welle, zum Beispiel zwei benachbarte Wellenberge. Bei zeitlich periodischen Wellen gilt die Beziehung v = λ f, wobei v die Ausbreitungsgeschwindigkeit und f die Frequenz ist. Für elektromagnetische Wellen im Vakuum beträgt die Geschwindigkeit c (ca. 299 792 458 m/s). In Medien ist die Geschwindigkeit v geringer, v = c/n, wodurch sich die Wellenlänge im Medium zu λ = λ0 / n ändert, wobei λ0 die Wellenlänge im Vakuum ist.

Wellenlängenangaben gelten nicht nur für elektromagnetische Wellen, sondern auch für Schallwellen, deren Ausbreitungsgeschwindigkeit vom Medium abhängt.

Photonenergie verknüpft mit der Wellenlänge: E = h f = h c / λ, wobei h das Plancksche Wirkungsquantum ist.

Typische Anwendungen reichen von Optik und Telekommunikation (Glasfaser) über Spektroskopie und Fernerkundung bis hin zur medizinischen

Beim
elektromagnetischen
Spektrum
erstrecken
sich
die
Wellenlängen
grob
über
Bereiche
von
mehr
als
einem
Meter
(Radiowellen)
bis
zu
Bruchteilen
eines
Nanometers
(Gammastrahlung).
Übliche
Unterteilungen
sind
Radiowellen
(>1
mm),
Mikrowellen
(1
mm–1
cm),
Infrarot
(ca.
700
nm–1
mm),
Sichtbares
Licht
(ca.
380–750
nm),
Ultraviolet
(ca.
10–400
nm),
Röntgen
(ca.
0,01–10
nm)
und
Gammastrahlung
(<0,01
nm).
Damit
steigt
die
Energie
eines
Photons
mit
zunehmender
Frequenz
bzw.
abnehmender
Wellenlänge.
In
der
Praxis
wird
λ
durch
Messung
der
Frequenz
und
Geschwindigkeit
bestimmt
oder
durch
Interferometrie,
Spektroskopie
und
Gitterverfahren
ermittelt.
Bildgebung.
Wellenlängen
sind
zentrale
Größen
zur
Charakterisierung
von
Licht,
Materie
und
deren
Wechselwirkungen.