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IRStrahlung

IR-Strahlung (Infrarotstrahlung) bezeichnet elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen größer als sichtbares Licht und kleiner als Millimeterstrahlung. Typischerweise wird der Bereich grob in Nahes IR (ca. 0,75–1,4 μm), SWIR/MWIR (ca. 1,4–8 μm) und LWIR/VLWIR (ca. 8–1000 μm) unterteilt. IR-Strahlung wird von vielen Objekten schon bei moderaten Temperaturen ausgestrahlt und lässt sich mit geeigneten Detektoren erfassen, ohne dass Licht sichtbar wird.

Physikalisch hängt die Emission der IR von der Temperatur des Körpers ab. Das Plancksche Strahlungsgesetz beschreibt

Detektoren umfassen Photodioden aus InGaAs (NIR/SWIR), HgCdTe (MCT) für SWIR/MWIR sowie Bolometer und andere thermische Detektoren.

Anwendungen reichen von Thermografie und Wärmebildgebung über Nacht- und Sicherheitsanwendungen, industrielle Inspektionen, Fernerkundung und Astronomie bis

Die IR-Strahlung wurde 1800 von William Herschel entdeckt, der durch Messung der Temperatur jenseits des sichtbaren

die
spektrale
Verteilung;
mit
steigender
Temperatur
verschiebt
sich
das
Maximum
der
Strahlung
zu
kürzeren
Wellenlängen
(Wiensche
Verschiebung).
Die
insgesamt
abgegebene
Strahlungsleistung
folgt
dem
Stefan-Boltzmann-Gesetz.
Da
IR
oft
als
Wärme
wahrgenommen
wird,
wird
sie
in
vielen
Anwendungen
mit
Thermografie
und
Wärmebildgebung
genutzt.
IR-Kameras,
Spektrometer
und
Pyrometeren
beruhen
auf
diesen
Sensoren
und
finden
Einsatz
in
Wissenschaft,
Industrie
und
Medizin.
hin
zur
IR-Spektroskopie
zur
Untersuchung
chemischer
Bindungen
und
Molekülbewegungen.
Die
Ausbreitung
im
Erdatmosphäre
ist
durch
Absorption
bestimmter
Gase
eingeschränkt;
es
gibt
jedoch
atmosphärische
Fenster
(etwa
3–5
μm
und
8–14
μm),
durch
die
IR-Signale
besonders
gut
übertragen
werden.
IR-Strahlung
ist
nicht
ionisierend,
wird
aber
durch
übermäßige
Wärmeentwicklung
riskant,
weshalb
in
entsprechenden
Anwendungen
Sicherheitsmaßnahmen
wichtig
sind.
Lichts
den
Bereich
fand,
der
als
infrarot
bezeichnet
wird.