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Mischungsverhältnisse

Mischungsverhältnis bezeichnet das relative Mengenverhältnis der Bestandteile eines Gemischs oder einer Lösung. Es gibt an, wie viel von jeder Komponente enthalten ist, und lässt sich in verschiedene Darstellungsformen ausdrücken, etwa als Verhältnis (A:B), als Prozentanteil oder als Anteil in Stoffmengen, Masse oder Volumen. Mischungsverhältnisse beeinflussen Eigenschaften wie Konzentration, Dichte, Geschmack, Farbe, Reaktionsbereitschaft oder Haltbarkeit.

Gängige Darstellungen umfassen Masseanteil w_i, Volumenanteil φ_i, und Molanteil bzw. Mole Fraction x_i. In Lösungen wird

Berechnungen: Für das Verhältnis A:B lässt sich das Verhältnis der Stoffmengen n_A:n_B festlegen und gegebenenfalls in

Hinweise: Mischungsverhältnisse können temperatur- und druckabhängige Abweichungen zeigen, Volumen sind nicht immer additiv, und nicht alle

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oft
die
Konzentration
in
Molarität
(mol/L)
oder
Massenkonzentration
angegeben.
Beispiel:
Ein
Gemisch
aus
2
kg
A
und
3
kg
B
hat
Masseanteil
von
A
40%
und
von
B
60%.
Bei
Gasgemischen
entsprechen
Volumenanteile
meist
den
Anteilen
der
Stoffmengen
(bei
idealen
Gasen).
Molbruch,
Molanteil
oder
Massenanteile
umrechnen.
In
der
Praxis
werden
Mischungsverhältnisse
in
der
Industrie
präzise
vorgegeben,
etwa
bei
der
Herstellung
von
Lösungen,
Gemischen
oder
Farbstoffen.
In
der
Chemie
dient
das
Mischungsverhältnis
auch
der
Stoichiometrie:
das
Verhältnis
der
Reaktantenmengen
muss
der
Reaktionsgleichung
entsprechen.
Substanzen
sind
vollständig
mischbar.
Kriterien
wie
Temperatur,
Druck,
Dichte
und
Lösungsmittelwahl
beeinflussen
das
endgültige
Mischungsverhältnis
und
die
Eigenschaften
des
Endprodukts.