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Stoffmengen

Stoffmengen, im chemischen Sprachgebrauch oft mit n bezeichnet, ist die Größe, die angibt, wie viel Stoff in einer Probe vorhanden ist. Es handelt sich um eine fundamentale Größe zur Bestimmung der Anzahl von Teilchen wie Atomen, Molekülen oder Ionen. Die SI-Einheit der Stoffmenge ist das Mol (mol). Eine Stoffmenge n entspricht der Anzahl der Teilchen N geteilt durch die Avogadro-Konstante NA: N = n·NA bzw. n = N/NA. NA beträgt etwa 6,022×10^23 mol^-1.

Für gemischte oder reine Substanzen gilt außerdem die direkte Beziehung zwischen Masse und Stoffmenge: m = n

In der Chemie dient die Stoffmenge der Stoichiometrie. Eine ausgeglichene Reaktionsgleichung liefert Molverhältnisse zwischen Reaktanten und

Stoffmengen sind eine zentrale Größe in der Chemie, ermöglichen quantitative Analysen, Berechnungen von Ausbeuten und Stoffbilanzierungen.

·
M,
wobei
M
die
molare
Masse
ist
(in
g/mol
oder
kg/mol).
Die
molare
Masse
gibt
die
Masse
pro
Mol
an.
Beispiel:
Wasser
hat
eine
molare
Masse
von
ca.
18,015
g/mol;
ein
Mol
Wasser
wiegt
daher
rund
18
g.
Produkten,
sodass
sich
Mengen
einer
Substanz
in
Mengen
anderer
Substanzen
umrechnen
lassen.
Wenn
gegebene
Masse
vorliegt,
wird
diese
zuerst
in
Stoffmengen
umgerechnet,
über
m
=
n·M.
Auch
Konzentrationen
verknüpfen
Stoffmengen
mit
Volumen:
Molarität
c
=
n/V
(Einheit
mol/L).
Weitere
relevante
Größen
sind
der
Molebruch
(x_i)
und
die
Molalität
(m),
wobei
die
Molarität
die
gebräuchlichste
Größe
ist.
Sie
unterscheiden
sich
von
der
Masse,
sind
aber
eng
mit
ihr
über
die
molare
Masse
verknüpft.
Der
Begriff
geht
auf
Avogadros
Ideen
zurück
und
wurde
durch
die
Definition
der
Einheit
Mole
im
Internationalen
Einheitensystem
formalisiert.