Gasgemischen
Gasgemische sind Systeme aus zwei oder mehr gasförmigen Komponenten. Die Zusammensetzung wird oft durch molare Anteile x_i beschrieben, und jeder Bestandteil besitzt einen Teildruck p_i, so dass der Gesamtdruck P die Summe der Teildrücke erfüllt (p_i = x_i P). Unter normalen Bedingungen verhalten sich viele Gasgemische annähernd ideal; bei hohen Drücken oder Wechselwirkungen können reale Gasgesetze mit dem Kompressibilitätsfaktor Z nötig sein.
Entstehung und Eigenschaften: Gasgemische entstehen durch physikalisches Mischen oder gleichzeitige Freisetzung aus Behältern. Sie bleiben meist
Messung und Analyse: Die Bestimmung der Zusammensetzung erfolgt typischerweise mit Gaschromatographie (GC), oft verbunden mit Massenspektrometrie
Anwendungen: Schutzgasgemische beim Schweißen (z. B. Ar/CO2), Prozessgase wie Stickstoff oder Wasserstoff, medizinische Gasgemische, Kalibrations- und
Sicherheit und Regulierung: Der Umgang erfordert Sicherheitsmaßnahmen, da Gase giftig, reizend, brennbar oder unter Druck stehen