Massenkonzentration

Die Massenkonzentration bezeichnet die Masse eines gelösten Stoffs pro Volumen der Lösung. Sie wird üblicherweise als C_m = m_solute / V_solution definiert und in Einheiten wie g/L, mg/L oder kg/m^3 angegeben. Ein Beispiel: 5 g Salz in 1 Liter Wasser entsprechen einer Massenkonzentration von 5 g/L.

Die Massenkonzentration unterscheidet sich von der molaren Konzentration. Letztere gibt die Stoffmenge in Mol pro Liter an, während C_m die Masse des gelösten Stoffs pro Volumen angibt. Aus der Molarität lässt sich C_m über die molare Masse M des Stoffs ableiten: C_m = C_M × M. Umgekehrt ergibt sich C_M = C_m / M.

Anwendungsgebiete sind die chemische Analytik, Umweltüberwachung, Lebensmittel- und Arzneimittelprüfungen sowie Labor- und Industrieprozesse. In der Praxis wird die Massenkonzentration häufig in mg/L angegeben, insbesondere bei Wasserproben, Trinkwasser und Abwässern.

Bestimmungsmethoden umfassen gravimetrische Verfahren, volumetrische Titrationen und moderne instrumentelle Analytik (z. B. Spektroskopie), oft gestützt durch Kalibrierung mit bekannten Lösungen.

Hinweis: Da die Massenkonzentration von dem tatsächlichen Volumen der Lösung abhängt, können Temperaturänderungen das Volumen beeinflussen und damit C_m verändern. Standardangaben erfolgen daher häufig bei festgelegten Temperaturbedingungen.

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