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Wasserproben

Wasserproben sind gezielt entnommene Wassermengen, die zur chemischen, physikalischen oder mikrobiologischen Analyse untersucht werden. Sie dienen der Beurteilung der Wasserqualität in Trinkwasser- und Umweltkontexten und unterstützen die Überwachung von Wasserversorgung, Gewässern, Abwasser sowie Prozesswasser. Wasserproben unterscheiden sich je nach Probenahmegebiet und Analysenziel, zum Beispiel Trinkwasserproben, Oberflächenwasserproben, Grundwasserproben, Abwasserproben oder Prozesswasserproben.

Eine repräsentative Probenahme erfordert sorgfältige Planung: Wahl des Probenahmepunkts, Typ der Probe (Einzelgrabprobe oder zeitlich integrierte

Nach der Entnahme sind Proben entsprechend zu kennzeichnen und die Beweiskette zur Nachverfolgbarkeit dokumentiert. Der Transport

Analysen umfassen physikalische, chemische und mikrobiologische Parameter. Typische physikalische Größen sind Temperatur, pH, elektrischer Leitwert und

Qualität und Vergleichbarkeit sichern sich durch Qualitätssicherung, Kalibrierung von Geräten, Kontrollproben, Wiederholmessungen und die Einhaltung gesetzlicher

Composite-Probe)
und
Zeitpunkt
der
Entnahme.
Automatische
Probennahmesysteme
ermöglichen
regelmäßige
oder
zeitlich
gesteuerte
Proben.
Probenbehälter
müssen
sauber,
geeignet
und
oft
vor
der
Nutzung
vorbehandelt
sein
(z.
B.
Glas-
oder
BPA-freie
Kunststoffbehälter).
Je
nach
Analytik
können
Konservierungsmittel
erforderlich
sein,
um
Veränderungen
der
Probenzusammensetzung
zu
verhindern.
erfolgt
in
der
Regel
gekühlt
(typisch
2–8
°C)
und
unverzüglich,
damit
sich
Proben
nicht
unerwünscht
verändern.
Die
Analytik
wird
innerhalb
der
in
den
Methoden
festgelegten
Fristen
durchgeführt.
Trübung.
Chemische
Analysen
erfassen
Nährstoffe,
Metalle,
Salze,
organische
Verbindungen
und
Spurenstoffe.
Mikrobiologische
Parameter
umfassen
eine
Gesamtkeimzahl,
Coliforme
Bakterien
und
Escherichia
coli.
Methoden
richten
sich
nach
anerkannten
Normen
wie
APHA/AWWA,
ISO
oder
CEN.
Vorgaben.
Grenzwerte,
Probenahmehäufigkeiten,
Behälteranforderungen
und
Analysenzeiten
sind
in
nationalen
und
internationalen
Regelwerken
festgelegt,
zum
Beispiel
in
Trinkwasserverordnungen,
WHO-Guidelines
oder
EU-Richtlinien.
Wasserproben
dienen
der
Risikobewertung,
der
Umweltüberwachung
sowie
der
Einhaltung
von
Rechtsvorgaben.
Die
Ergebnisse
helfen,
Kontaminationsquellen
zu
identifizieren,
Behandlungsschritte
zu
bewerten
und
Maßnahmen
zur
Sicherstellung
der
Wasserqualität
abzuleiten.