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Beweiskette

Beweiskette ist ein Begriff aus dem Rechtswesen und bezeichnet den dokumentierten Prozess der Nachweisführung, der sicherstellen soll, dass ein Beweismittel während der gesamten Verfahrensdauer unverändert bleibt und nachvollzogen werden kann. Sie umfasst alle Schritte von der Sammlung über die Aufbewahrung bis zur Vorlage vor Gericht, einschließlich der Zuordnung von Zuständigkeiten, Zeitpunkten und Lagerorten. Physische Beweismittel werden in versiegelten Behältnissen mit eindeutiger Kennzeichnung, Barcodes oder RFID versehen; digitale Beweismittel werden durch Hashwerte, Logs und Prüfsummen geschützt.

Der Ablauf besteht in der Aufnahme des Beweismittels, der Protokollierung von Besitzübergaben, dem Sichern gegen Veränderungen

In der Praxis gelten je nach Rechtsordnung unterschiedliche Anforderungen, doch zentrale Prinzipien sind Unveränderlichkeit, Nachvollziehbarkeit und

Beispiele zeigen, dass eine lückenlose Beweiskette das Risiko von Missbrauch reduziert, während Unsicherheiten oder unklare Zuständigkeiten

und
der
regelmäßigen
Überprüfung
der
Integrität.
Jede
Übergabe
wird
dokumentiert,
inklusive
Datum,
Uhrzeit,
beteiligter
Personen,
Ort
und
Zustand
des
Beweismittels.
Die
Beweiskette
dient
dazu,
Manipulationen
zu
verhindern
und
die
Rechtsgültigkeit
des
Beweises
sicherzustellen.
Verantwortlichkeit.
Im
digitalen
Umfeld
werden
zusätzlich
Prüfsummen
oder
Hash-Werte
sowie
ein
Audit-Trail
der
Zugriffen
geführt;
Metadaten
wie
Dateiname,
Erstellungsdatum
und
Herkunft
sollten
festgehalten
werden.
Standards
und
Richtlinien
unterstützen
die
Implementierung,
insbesondere
in
Forensik,
Strafrecht
und
Compliance.
die
Beweisführung
gefährden
können.