Lösungsmittelwahl
Die Lösungsmittelwahl bezeichnet den Prozess der Auswahl eines geeigneten Lösungsmittels für eine bestimmte Anwendung – etwa die Auflösung eines Stoffs, eine chemische Reaktion, eine Extraktion oder eine Reinigung. Entscheidend sind Löslichkeit, chemische Verträglichkeit, Siedepunkt und Verdampfungsrate, Polarität und Viskosität sowie Kosten und Verfügbarkeit. Zusätzlich spielen Umwelt- und Sicherheitsaspekte eine zentrale Rolle, beispielsweise Toxizität, Umweltbelastung, Entsorgungsmöglichkeiten und regulatorische Vorgaben (VOC-Grenzwerte, REACH).
Methoden wie die Hansen-Parameter (HSP) fassen Polarität, Dispersion und H-Bindungen zusammen und ermöglichen eine systematische Vorauswahl
Für die Praxis folgt man oft einem schrittweisen Ansatz: Zielsubstanz identifizieren, Anforderungen festlegen (z. B. Reaktivität,
Zu den gängigsten Lösungsmitteln gehören unpolare Lösungsmittel wie n-Hexan; mittlere Polarität Ethylacetat, Aceton; polare aprotische wie
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