Spenderdaten
Spenderdaten bezeichnet personenbezogene Daten von Personen, die als Spenderinnen oder Spender auftreten. Der Begriff wird in verschiedenen Bereichen verwendet, etwa bei der medizinischen Spende (Blut, Organe), der Spenderregistrierung in Forschungsprojekten oder bei finanziellen Zuwendungen an gemeinnützige Organisationen. In jedem Fall handelt es sich um Daten, die eine Person eindeutig identifizieren oder identifizierbar machen.
Typische Datenarten umfassen Identifikationsdaten (Name, Adresse, Kontakt), Spenden- oder Spenderhistorie (Häufigkeit, Betrag, Zeitpunkt), Zugehörigkeiten zu Organisationen,
Zweck der Verarbeitung umfasst Verwaltung und Kommunikation mit Spendern, Abwicklung von Spenden und Zuwendungen, Registrierung in
Rechtlicher Rahmen: Datenschutz-Grundverordnung (GDPR) der EU und das nationale Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) regeln Erhebung, Speicherung und Verarbeitung.
Sicherheit und Governance: Zweckbindung, Datenminimierung, Speicherbegrenzung; technische und organisatorische Maßnahmen wie Zugriffskontrollen, Verschlüsselung, Pseudonymisierung. DPIAs und
Internationale und organisationale Übermittlungen: Datenübermittlungen an Partnerorganisationen oder Transplantationsnetzwerke erfolgen nur mit geeigneten Garantien (SCC, Standardvertragsklauseln)
Ethische Aspekte: Transparenz, freiwillige Einwilligung, Widerruf und Schutz der Privatsphäre kommen vor wirtschaftlichen Interessen; besonders sensiblen