Schlafentzug
Schlafentzug bezeichnet den Zustand, in dem Schlafbedürfnis nicht befriedigt wird, was zu vermindertem oder fehlendem Schlaf führt. Er wird unterschieden in totalen Schlafentzug über eine Nacht oder mehrere Nächte, partiellen Schlafentzug (reduzierte Schlafdauer, z. B. weniger als 6–7 Stunden pro Nacht) sowie akut vs. chronisch.
Ursachen sind vielfältig: natürliche Schlaflosigkeit, Schichtarbeit, Reisen über Zeitzonen, Stress, psychische Erkrankungen, medizinische Gründe (Schlafapnoe, Restless-Legs-Syndrom),
Zu den Folgen gehören Beeinträchtigungen der Aufmerksamkeit, der Reaktionszeit, des Arbeitsgedächtnisses und der Entscheidungsfähigkeit; Stimmungsveränderungen, Reizbarkeit,
Langfristiger oder wiederholter Schlafentzug erhöht das Risiko für Unfälle, Hypertonie, metabolische Probleme und Depressionen. Er kann
Behandlung und Management richten sich nach der Ursache und umfassen Schlafhygiene, regelmäßige Schlafzeiten, Behandlung zugrunde liegender
In der Forschung dient Schlafentzug dazu, die Funktionen des Schlafs zu untersuchen, etwa Gedächtniskonsolidierung, Lernprozesse und