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Hormonhaushalt

Hormonhaushalt bezeichnet das Gleichgewicht der körpereigenen Hormone, das den Stoffwechsel, das Wachstum, die Fortpflanzung und weitere Funktionen des Organismus steuert. Die Hormone werden in endokrinen Drüsen wie Hypothalamus, Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren, Bauchspeicheldrüse und den Gonaden produziert und über den Blutkreislauf zu Zielzellen transportiert. Die Regulation erfolgt überwiegend durch negative Feedback-Schleifen: Überschüssiges Hormon signalisiert der Produzentdrüse, die Produktion wird reduziert, bis das Gleichgewicht wiederhergestellt ist.

Hauptbereiche des Hormonhaushalts sind Schilddrüsenhormone, die den Stoffwechsel beeinflussen; Sexualhormone wie Östrogen, Progesteron und Testosteron, die

Der Hormonhaushalt variiert auch im Tagesverlauf und in Lebensphasen. Circadiane Rhythmen, Pubertät, Schwangerschaft, Menopause oder Andropause

Typische Anzeichen eines gestörten Gleichgewichts sind Schlafstörungen, Veränderungen des Gewichts, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen, Libidoverlust, Hautprobleme oder Unregelmäßigkeiten

Diagnostik erfolgt durch Hormonmessungen im Blut oder Speichel; häufige Parameter sind TSH, freies T3/T4, FSH/LH, Estradiol,

Fortpflanzung,
Menstruation
und
Sexualfunktion
steuern;
Insulin
sowie
Glukagon,
die
Blutzuckerregulation;
und
Stresshormone
wie
Cortisol,
die
Energie,
Immunfunktion
und
Reaktion
auf
Belastungen
modulieren.
führen
zu
charakteristischen
Veränderungen.
Lebensstilfaktoren
wie
Schlaf,
Ernährung,
Bewegung,
Stress
und
Erkrankungen
beeinflussen
das
Gleichgewicht
zusätzlich.
bei
Menstruation
und
Fruchtbarkeit.
Da
viele
Beschwerden
unspezifisch
sind,
erfolgt
meist
eine
ärztliche
Abklärung.
Progesteron,
Testosteron,
Cortisol
und
Insulinstatus.
Die
Behandlung
richtet
sich
nach
der
Ursache
und
kann
Lebensstilanpassungen,
Hormonersatztherapie
oder
andere
medikamentöse
Ansätze
umfassen.
Selbstmedikation
sollte
vermieden
werden;
ärztliche
Abklärung
ist
sinnvoll.