Schlafapnoe
Schlafapnoe ist eine Schlafstörung, bei der es zu wiederholten Atemstillständen oder flachen Atemzügen während des Schlafs kommt. Die Störung geht häufig mit lautem Schnarchen einher und führt zu morgendlicher Abgeschlagenheit, Tagesmüdigkeit und verminderter Konzentrationsfähigkeit.
Die häufigste Form ist die obstruktive Schlafapnoe (OSA), bedingt durch eine Verengung oder Blockade der oberen
Zu den Leitsymptomen gehören nächtliche Atemaussetzer, lautes oder rhythmisches Schnarchen, nächtliches Erwachen, Mundtrockenheit und morgendliche Kopfschmerzen;
Risikofaktoren sind Übergewicht, männliches Geschlecht, fortgeschrittenes Alter, anatomische Atemwegsverengungen, familiäre Vorbelastung sowie Konsum von Alkohol oder
Die Diagnostik erfolgt meist im Schlaflabor oder über ambulante Schlafuntersuchungen. Es werden Atemfluss, Sauerstoffsättigung, Herzrhythmus und
Behandlung hängt von der Form und dem Schweregrad ab. Standard ist die nächtliche Anwendung eines kontinuierlichen
Unbehandelt erhöht Schlafapnoe das Risiko für Bluthochdruck, koronare Herzkrankheit, Schlaganfall, Herzinsuffizienz, Typ-2-Diabetes sowie Verkehrsunfälle durch Tagesmüdigkeit.
Die Prävalenz wird in der Allgemeinbevölkerung auf etwa 2 bis 5 Prozent der Erwachsenen geschätzt; die Zahl