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Schichtplanung

Schichtplanung bezeichnet den organisatorischen Prozess der Zuweisung von Arbeitszeiten zu Mitarbeitenden über einen Planungshorizont hinweg, um Personalbedarfe zu decken, gesetzliche Vorgaben einzuhalten und Betriebskosten zu kontrollieren. Ziel ist eine ausgewogene Abdeckung der Schichten, faire Verteilung von ungünstigen Arbeitszeiten und eine möglichst geringe Anfälligkeit für Personalengpässe.

Typische Schichtformen umfassen Tagschicht, Früh-/Spätschicht, Nachtschicht sowie rotierende oder rolling-Schichtsysteme in 24/7-Betrieben. Flexible oder variable Schichtmodelle

Wichtige Eingaben sind Verfügbarkeit, Qualifikationen, Kompetenzen, gesetzliche Arbeitszeitregelungen (Arbeitszeitgesetz), Tarifverträge und betriebliche Regelwerke zu Ruhezeiten und

Der Planungsprozess umfasst Datenerhebung (Verfügbarkeiten, Präferenzen, Fehlzeiten), Festlegung von Randbedingungen (Hard Constraints) und Zielen (Soft Constraints

Werkzeuge reichen von manuellen Tabellen bis zu Workforce-Management- oder ERP-Systemen, die Planung, Abwesenheiten, Überstunden und Genehmigungen

Typische Einsatzfelder sind Fertigung, Gesundheitswesen, Logistik, Gastgewerbe und Callcenter.

können
Abwesenheiten
kompensieren
und
die
Mitarbeiterzufriedenheit
erhöhen,
während
feste
Schichten
Stabilität
bieten.
Überstunden.
Zusätzlich
beeinflussen
Betriebsnotwendigkeiten,
Sicherheit
und
Qualifikationspflichten
die
Zuweisung.
wie
Fairness,
Präferenzdeckung).
Gängig
sind
regelbasierte
oder
optimierungsorientierte
Ansätze:
lineare
oder
integer-programming-Modelle,
Constraint
Programming
sowie
heuristische
oder
metaheuristische
Verfahren.
Dem
Plan
folgt
die
Validierung,
Veröffentlichung
und
ggf.
Anpassung
bei
Änderungen
(Krankmeldungen,
Aufträge).
integrieren.
Vorteile
sind
bessere
Auslastung,
volle
Abdeckung
und
planbare
Einsatzzeiten;
Herausforderungen
umfassen
Ungleichbehandlung,
Änderungsmanagement
und
Komplexität
bei
vielen
Variablen.