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Schichtmodelle

Schichtmodelle bezeichnen eine Methode zur Strukturierung komplexer Systeme durch die Unterteilung in voneinander abgegrenzte Schichten mit klaren Aufgaben und Schnittstellen. Jede Schicht übernimmt bestimmte Funktionen, kennt nur die unmittelbaren Nachbarn und kommuniziert über definierte Interfaces. Ziel ist es, Komplexität zu beherrschen, Wiederverwendbarkeit zu ermöglichen und Änderungen in einer Schicht ohne umfangreiche Auswirkungen auf andere Schichten zu realisieren.

Zu den Kernprinzipien gehören die Trennung der Belange (Separation of Concerns), klare Schnittstellen, lose Kopplung und

In der Informatik sind Schichtmodelle weit verbreitet. Das OSI-Referenzmodell besteht aus sieben Schichten: Physical, Data Link,

Auch in Wissenschaft und Technik finden sich Schichtmodelle. In der Geologie beschreibt ein simples Schichtmodell die

Vorteile von Schichtmodellen sind verbesserte Wartbarkeit, Skalierbarkeit und Wiederverwendbarkeit. Kritikpunkte betreffen potenziellen Overhead, zu starre Strukturen

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die
Orientierung
an
einer
klaren
Schichtlogik.
Die
Interaktion
erfolgt
bevorzugt
zwischen
benachbarten
Schichten,
während
Informationen
oder
Befehle
durch
definierte
Protokolle
weitergegeben
werden.
Dadurch
lässt
sich
ein
System
schrittweise
entwickeln,
testen
und
austauschen.
Network,
Transport,
Session,
Presentation
und
Application.
Das
TCP/IP-Modell
verwendet
vier
Schichten:
Netzwerkkarten-/Link-Schicht,
Internet,
Transport
und
Anwendung.
In
der
Softwarearchitektur
spricht
man
oft
von
mehrschichtigen
Architekturen
(zum
Beispiel
Präsentation,
Logik,
Datenzugriff),
in
denen
Verantwortung
klar
getrennt
wird.
Erdstruktur
mit
Kruste,
Mantel
und
Kern;
in
der
Geophysik
und
Meteorologie
werden
Atmosphärenschichten
wie
Troposphäre,
Stratosphäre,
Mesosphäre
usw.
unterschieden.
In
der
Materialwissenschaft
treten
Schicht-
oder
Grenzschichten
in
Verbundwerkstoffen
auf.
und
die
Gefahr,
Schichten
unnötig
zu
verkomplizieren,
ohne
reale
Vorteile
zu
bringen.