Rohstoffrisiken
Rohstoffrisiken bezeichnet Risiken, die sich aus der Beschaffung, Nutzung und Verwertung von Rohstoffen ergeben. Sie betreffen Unternehmen, Branchen und Volkswirtschaften, die von der Verfügbarkeit, dem Preis und der Qualität von Rohstoffen abhängig sind. Die wichtigsten Risikotypen sind Preisrisiken durch Volatilität der Rohstoffpreise; Versorgungsrisiken durch Unterbrechungen in der Lieferkette; Qualitäts- oder Spezifikationsrisiken bei variierenden Eigenschaften; regulatorische Risiken durch Umweltauflagen, Exportbeschränkungen oder Subventionspolitik; Wechselkursrisiken bei Bezug in Fremdwährungen; und Reputations- oder ESG-Risiken, etwa durch Nachhaltigkeitsanforderungen.
Ursachen sind geopolitische Konflikte, Naturkatastrophen, Knappheit bestimmter Materialien, Lieferschwierigkeiten einzelner Produktionsstandorte, politische Instabilität sowie Marktmanipulationen. Auswirkungen
Risikomanagement umfasst Diversifizierung der Bezugsquellen und Regionen, Abschluss langfristiger Lieferverträge, Hedging mit Finanzinstrumenten, strategische Lagerhaltung, Substitutions-
In der Praxis bewerten Unternehmen Rohstoffrisiken im Rahmen eines integrierten Risikomanagements und integrieren sie in Beschaffungs-,