Exportbeschränkungen
Exportbeschränkungen sind staatliche Maßnahmen, die die Ausfuhr von Gütern, Technologien und Dienstleistungen über Grenzen hinweg regeln oder verbieten. Sie dienen der nationalen Sicherheit, der Außenpolitik sowie der Nichtverbreitung von Waffen und sensibler Technologie und richten sich sowohl gegen Einzelprodukte als auch gegen ganze Wertschöpfungsketten. Oft betreffen sie Dual-Use-Güter (zivil nutzbare Technologien mit möglicher militärischer Anwendung) sowie militärische Ausrüstung und damit zusammenhängende Dienstleistungen.
Zu den Instrumenten gehören Exportlizenzen, Ausfuhrverbote, Endverbleibs- und Endverwendungsprüfungen, Sanktionen und Embargos sowie Reexport-Kontrollen. Unternehmen müssen
Der rechtliche Rahmen variiert, ist aber oft national und europaweit koordiniert. In Deutschland regeln das Außenwirtschaftsgesetz
Die Umsetzung hat Auswirkungen auf Kosten, Lieferketten und Geschäftskosten, weshalb Unternehmen Compliance-Programme, Risikobewertungen und Due-Diligence-Prozesse etablieren.