Exportkontrollprozess
Der Exportkontrollprozess ist der strukturierte Ansatz eines Unternehmens, um die Einhaltung von Exportkontrollgesetzen sicherzustellen, wenn Güter, Technologien, Software oder Dienstleistungen grenzüberschreit transferiert werden. Er umfasst Klassifizierung, Genehmigungspflichten, Sanktions- und Endverwendungsprüfungen, Screening, Freigabeverwaltung und Nachweisführung und wird in Beschaffung, Vertrieb und Logistik integriert.
Geltungsbereich: Der Prozess gilt für physische Exporte, elektronische Übermittlungen von Technologie, Cloud-Dienste mit kontrollierten Daten sowie
Zentrale Bausteine: Wesentliche Komponenten sind die Klassifizierung von Produkten (z. B. nach ECCN oder nationalen Kontrolllisten)
Prozessablauf: Typischer Ablauf umfasst Risikobewertung, Klassifizierung, Screening, Lizenzentscheidung, Dokumentation und IT-Kontrollen, Ausführung der Lieferung, Nachverfolgung und
Rollen: Zu den Akteuren gehören Compliance-Beauftragte, Exportkontrollteam, Vertrieb, Rechtsabteilung, IT und Logistik. Ihre Aufgaben umfassen Klassifikation,
Governance und Kontext: Der Prozess wird durch Richtlinien, risikobasierte Kontrollen, regelmäßige Audits und Management-Reviews gestützt. International