Risikotypen
Risikotypen bezeichnen systematische Kategorien, in denen Risiken eingeteilt werden, um Ursachen zu verstehen, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen und geeignete Gegenmaßnahmen zu planen. Typologien helfen Organisationen, Risiken konsistent zu erfassen und Prioritäten zu setzen.
Strategische Risiken beziehen sich auf die Zielsetzung, Marktposition und Ressourcenallokation. Beispiele: verschobene Marktbedürfnisse, disruptive Wettbewerber, Fehlentscheidungen
Finanzielle Risiken umfassen eine breite Palette wie Marktrisiko (Zinsen, Wechselkurse, Preisbewegungen), Kredit- und Ausfallrisiken, Liquiditätsrisiken, Refinanzierungsrisiken
Operationale Risiken und Informationsrisiken umfassen Prozess- und Systemausfälle, Fehler durch Personal, Lieferkettenunterbrechungen und natürliche Ereignisse. Informations-
Rechtliche und Compliance Risiken umfassen gesetzliche Anforderungen, regulatorische Änderungen, Vertragsrisiken, Rechtsstreitigkeiten und Sanktionen. Organisationen müssen Kontrollen
Reputationsrisiken betreffen Auswirkungen auf Vertrauen, Markenwert und Kundenzufriedenheit durch Fehlverhalten, negative Medienberichterstattung und Social Media.
Umwelt- und Hazardrisiken umfassen Risiken durch Naturereignisse, Umweltkatastrophen, Arbeits- und Unfallsicherheit sowie physische Schäden an Vermögenswerten.
Die Nutzung von Risikotypen dient der einheitlichen Risikoerkennung, Bewertung (zum Beispiel anhand einer Risikomatrix) und Steuerung,