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Rohrleitungstechnik

Die Rohrleitungstechnik ist ein Ingenieurwesen, das Planung, Konstruktion, Herstellung, Installation, Betrieb und Instandhaltung von Rohrleitungssystemen umfasst, die Flüssigkeiten, Gase oder Schwebstoffe transportieren. Typische Anwendungsbereiche sind die chemische Industrie, Öl und Gas, Wasserversorgung, Abwasserentsorgung, Heiz- und Kühlsysteme, Kraftwerke sowie Prozessanlagen.

Zu den zentralen Bestandteilen gehören Rohre, Armaturen, Ventile, Fittings, Flansche, Dichtungen, Mess- und Regeltechnik sowie Befestigungen,

Materialien variieren nach Anforderung: metallische Rohre aus Stahl oder Edelstahl, Kupfer; Kunststoffe wie PVC-U, CPVC, PP,

Inbetriebnahme umfasst Verlegung, Anschluss an Anlagen, Prüfung einschließlich Druck- oder Dichtheitsprüfungen und gegebenenfalls zerstörungsfreie Prüfungen. Betrieb

Lagerungen
und
Schall-/Brandschutzbauteile.
Die
Auslegung
berücksichtigt
Druck,
Temperatur,
Strömung,
Druckverlust,
Korrosions-
und
Erosionsschutz,
Reinigungs-
und
Hygienebedürfnisse
sowie
Realisierbarkeit
der
Montage.
Normen
und
Codes
gelten
je
nach
Branche
und
Region,
zum
Beispiel
DIN/EN,
ISO,
ASME
B31.x
(Process-
und
Power-Piping),
API-Richtlinien
sowie
Qualitätsmanagementnormen
wie
ISO
9001.
PE;
Verbundwerkstoffe.
Die
Wahl
hängt
von
chemischer
Beständigkeit,
Druck/Temperatur,
Installation
und
Kosten
ab.
Fertigung
und
Montage
erfolgen
durch
Schweißen,
Schraubverbindungen,
Flanschen
und
Dichtungen;
Oberflächenbehandlung,
Korrosionsschutz
und
Sauberkeit
sind
wichtige
Kriterien.
und
Instandhaltung
umfassen
regelmäßige
Inspektionen,
Leckage-
und
Zustandsüberwachung,
Reinigung,
Hygienemaßnahmen
und
kathodischen
Korrosionsschutz.
Sicherheit
und
Umwelt
erfordern
Risikobewertung,
Notfallplanung,
Einhaltung
von
Explosionsschutz-
und
Umweltauflagen.
Die
Rohrleitungstechnik
ist
interdisziplinär
und
eng
mit
Verfahrenstechnik,
Mechanik,
Elektrotechnik
und
Automatisierung
verknüpft.