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Explosionsschutz

Explosionsschutz bezeichnet alle Maßnahmen, die darauf abzielen, Explosionen in potenziell explosiven Atmosphären zu verhindern, zu begrenzen oder deren Folgen zu mildern. Typische Gefährdungen entstehen durch Gemische von Gasen, Dämpfen oder Staub, die sich entzünden können. Ziel ist es, Zündquellen zu eliminieren, das Entstehen einer Zündung zu verhindern, explosive Atmosphären zu kontrollieren oder abzutrennen sowie Schutzmaßnahmen, Wartung und Schulung sicherzustellen.

Zu den Kernprinzipien gehören die Vermeidung von Zündquellen, die Unterbindung von Zündenergien und die Begrenzung der

Zonen- und Gruppenklassifikation: In der ATEX-Konzeption werden potenziell explosive Atmosphären in Zonen eingeteilt. Gasförmige Atmosphären werden

Rechtlicher Rahmen: In der EU regeln die ATEX-Richtlinien, vor allem die Richtlinie 2014/34/EU, den Einsatz von

Anwendungsgebiete: Explosionsschutz ist wichtig in Chemie, Petrochemie, Raffinerien, Bergbau, Lebensmittel- und Pharmaindustrie, Lagerung brennbarer Stäube sowie

möglichen
Zündenergie.
Technische
Maßnahmen
umfassen
explosionssichere
Bauweisen
von
Anlagen,
Gehäusen
und
Geräten
(Schutzarten
wie
intrinsische
Sicherheit
Ex
i,
druckfeste
Gehäuse
Ex
d,
erhöhte
Sicherheit
Ex
e,
Überdruckschutz
Ex
p)
sowie
Belüftung
und
Absaugung.
Für
Staubumgebungen
kommen
zusätzlich
spezifische
Schutzkonzepte
hinzu,
die
Zündforderungen
berücksichtigen.
als
Zone
0,
Zone
1
oder
Zone
2
klassifiziert,
Staubumgebungen
als
Zone
20,
21
oder
22.
Entsprechende
Geräte
tragen
eine
ATEX-Kennzeichnung
(Beispiel
Ex
II
2G
IIC
T4)
und
berücksichtigen
Gasgruppe,
Temperaturklasse
und
Zone.
Explosionsschutz
in
Industrieanlagen.
Betreiber
müssen
Risikobewertung
durchführen,
ein
Explosionsschutzdokument
(ESD)
erstellen
und
Wartung,
Prüfung
sowie
Schulung
sicherstellen.
Internationale
Ansätze
ergänzen
dies
durch
Standards
wie
EN
60079
sowie
Zertifizierungen
nach
IECEx.
Maschinenbau
und
Anlagenbau.
Ziel
ist
eine
sichere
Betriebsführung
von
Anlagen
in
potenziell
brennbaren
Atmosphären.