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Korrosionsschutz

Korrosionsschutz bezeichnet Maßnahmen zur Verhinderung oder Verzögerung der elektrochemischen Zersetzung metallischer Werkstoffe durch deren Umgebung. Ziel ist die Verlängerung der Lebensdauer, die Sicherstellung der Funktionsfähigkeit von Bauteilen und die Reduzierung von Instandhaltungs- und Ausfallskosten.

Zu den wichtigsten Schutzprinzipien gehören konstruktiver Schutz, Barriere- bzw. Beschichtungsschutz sowie elektrochemische Schutzmaßnahmen. Konstruktiver Schutz umfasst

Praktisch erfolgt Korrosionsschutz oft durch eine Kombination mehrerer Maßnahmen, angepasst an Material, Einsatzumgebung, gewünschte Lebensdauer und

Anwendungsgebiete umfassen Bauwesen (Stahlkonstruktionen), Schiff- und Offshore-Bereich, Pipelines und Rohrleitungen, Maschinen- und Anlagenbau sowie Automotive- und

die
Gestaltung
von
Bauteilen,
um
Kontakt
mit
Wasser
oder
aggressiven
Medien
zu
minimieren
und
schädliche
galvanische
Paare
zu
vermeiden.
Barrierebeschichtungen
wie
Lackierungen,
Pulverbeschichtungen
oder
metallische
Überzüge
(Verzinkung,
Aluminium-
oder
Edelstahlbeschichtungen)
verhindern
den
direkten
Kontakt
mit
korrosiven
Medien.
Kathodischer
Schutz
erfolgt
durch
Opferanoden
aus
Zink,
Magnesium
oder
Aluminium
oder
durch
extern
gespeiste
Systeme,
die
das
zu
schützende
Bauteil
kathodisch
gegen
weitere
Korrosion
verschieben.
Inhibitoren
in
Flüssigkeiten
können
zusätzliche
Schutzwirkung
entfalten.
Die
Wahl
der
Materialien
und
eine
durchdachte
Auslegung
beeinflussen
ebenfalls
die
Korrosionsgefährdung.
Kosten.
Wichtige
Aufgaben
sind
regelmäßige
Inspektionen,
Wartung
und
Reparaturen
der
Beschichtungen
sowie
Überwachung
und
Betrieb
von
kathodischen
Systemen.
Normen
und
Standards,
zum
Beispiel
ISO
12944
für
Schutzbeschichtungen
von
Stahlstrukturen
und
EN
1461
für
Verzinkungen,
geben
Anforderungen
an
Planung,
Durchführung
und
Wartung
vor.
Energiebranchen.