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Realisierbarkeit

Realisierbarkeit bezeichnet in der Planung und Bewertung die Fähigkeit, ein Ziel, ein Vorhaben oder eine Maßnahme praktisch umzusetzen. Der Begriff umfasst technische, wirtschaftliche, rechtliche, zeitliche, ökologische und soziale Aspekte und wird daher in Wirtschaft, Technik, Verwaltung, Forschung und Politik verwendet. Ziel ist es, vor einer Investition oder Umsetzung zu prüfen, ob die gewünschten Ergebnisse unter den gegebenen Rahmenbedingungen tatsächlich erreichbar sind.

Zu den zentralen Dimensionen der Realisierbarkeit gehören die technische Realisierbarkeit (realisierbare Lösung unter vorhandener Technologie und

Typischerweise wird eine Realisierbarkeitsprüfung oder Machbarkeitsstudie durchgeführt, um eine fundierte Empfehlung zu geben: Fortführung, Anpassung oder

Kritisch ist die Realisierbarkeit immer auch von Annahmen abhängig; unvollständige Daten oder optimistische Schätzungen können zu

Ressourcen),
die
wirtschaftliche
Realisierbarkeit
(Kosten-Nutzen-Relation,
Rentabilität,
Finanzierung),
sowie
zeitliche
Realisierbarkeit
(fristgerechte
Umsetzung).
Darüber
hinaus
spielen
auch
rechtliche,
regulatorische,
ökologische
und
organisatorische
Aspekte
eine
Rolle,
ebenso
die
soziale
Akzeptanz
und
potenzielle
Risiken.
Unterschiede
zur
Begrifflichkeit
Machbarkeit
bestehen
oft
in
der
Betonung
des
Umsetzungsaspekts
gegenüber
allgemeinen
Lösungsoptionen.
Abbruch
des
Vorhabens.
Dazu
werden
Verfahren
wie
Kosten-Nutzen-Analyse,
Nutzwertanalyse,
Risikoanalyse,
Sensitivitäts-
und
Szenarioanalysen
eingesetzt.
Ergebnisse
dienen
Entscheidungsträgern
als
Grundlage
für
Budgetierung,
Zeitpläne
und
Projektausrichtung.
fehlerhaften
Einschätzungen
führen.
Daher
ist
eine
iterative
Überprüfung
während
der
Planung
üblich.