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Druckverlust

Druckverlust bezeichnet den Druckabfall eines strömenden Fluids zwischen zwei Messpunkten. Er entsteht durch Reibung innerhalb der Strömung, Turbulenz und Änderungen der Strömungsführung wie Biegungen, Engstellen, Ventile oder Höhenunterschiede. Druckverlust betrifft sowohl Flüssigkeiten als auch Gase und wird meist als Δp = p1 − p2 angegeben, wobei p1 der Druck am Anfangspunkt und p2 der Druck am Endpunkt ist.

In Rohrleitungen unterscheiden sich die Hauptverluste durch Reibung entlang der Rohrlänge (Friction loss) von den Nebenverlusten,

Bei laminarer Strömung gilt f = 64/Re; bei turbulentem Fluss wird f über die Colebrook-White-Gleichung (oder Moody-Diagramm)

Bei kompressibler Strömung, z. B. Gasleitungen, ändert sich Dichte und Temperatur; Druckverluste müssen entsprechend mit kompressiblen

Die Kenntnis des Druckverlusts ist für die Auslegung von Pumpen, Ventilen, Heizungs- und Kühlsystemen sowie von

Messmethoden umfassen Differenzdruckmessung mit Sensoren oder Manometern; die Messung liefert Δp zwischen zwei Punkten und wird

die
durch
Bauteile
entstehen
(Fittings,
Ventile,
T-Stücke,
Verengungen).
Der
Gesamt-Druckverlust
ist
die
Summe
aller
Verluste:
Δp
≈
Δp_f(Rohr)
+
ΣΔp_m(Bauteile).
Für
inkompressible
Strömungen
wird
der
Reibungsverlust
oft
mit
der
Darcy-Weisbach-Gleichung
beschrieben:
Δp_f
=
f
(L/D)
(ρ
v^2
/
2).
Dabei
hängt
der
Reibungsbeiwert
f
von
der
Reynolds-Zahl
und
der
Oberflächenrauheit
ab.
bestimmt.
Formulierungen
berücksichtigt
werden.
Anlagen
in
der
Prozess-
und
Fahrzeugtechnik
wesentlich.
Er
beeinflusst
Energieverbrauch,
Leistungsfähigkeit
und
Betriebssicherheit.
oft
zur
Dimensionierung
von
Komponenten
herangezogen.