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Restsubstanzen

Restsubstanzen bezeichnet man in der Chemie und in der Lebensmittel- und Umweltwissenschaft allgemein als Substanzen, die nach einer Verarbeitung, Herstellung oder Anwendung in Materialien oder Produkten verbleiben und nicht absichtlich zugesetzt wurden. Sie können aus Rohstoffen stammen, als Nebenprodukte entstehen oder während der Verarbeitung durch Kontamination eingeführt werden. Restsubstanzen unterscheiden sich von bewusst eingetragenen Zusatzstoffen oder Reagenzien durch ihre unerwünschte oder unbeabsichtigte Herkunft.

Im Lebensmittelbereich spielen Restsubstanzen eine zentrale Rolle für die Lebensmittelsicherheit. Dazu gehören Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Umweltschadstoffe

Auch in der Pharmazie und Kosmetik fallen Restsubstanzen wie Restsolventien in den Fokus. Residual solvents in

Aus Umwelt- und Arbeitsschutzsicht umfassen Restsubstanzen persistente oder toxische Substanzen, die in Luft, Wasser oder Boden

Zur Reduktion oder Beseitigung von Restsubstanzen werden Prozessoptimierung, Wahl besser geeigneter Substrate oder Reinigungsverfahren, Abscheidungstechniken und

oder
Lösungsmittelreste
aus
der
Verarbeitung.
Regelwerke
legen
Grenzwerte
fest
und
verlangen
regelmäßige
analytische
Kontrollen,
um
die
Exposition
von
Verbrauchern
zu
minimieren.
Arzneimitteln
unterliegen
Regulierungsvorgaben
(z.
B.
ICH
Q3C),
die
zulässige
Höchstmengen
festlegen.
Neben
Lösungsmitteln
können
ungewollte
Rückstände
aus
Reinigungsprozessen,
Abbauprodukten
oder
Zwischenprodukten
vorkommen.
verbleiben.
Monitoring,
Risikoabschätzung
und
Grenzwerte
dienen
dem
Schutz
von
Ökosystemen
und
der
Gesundheit
von
Beschäftigten
und
der
Allgemeinheit.
Analytische
Methoden
wie
Gas-Chromatographie
oder
Flüssigkeits-Chromatographie
gekoppelt
mit
Massenspektrometrie
ermöglichen
Nachweis
und
Quantifizierung.
strenge
Qualitätskontrollen
eingesetzt.