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Lösungsmittelreste

Lösungsmittelreste bezeichnet man Reststoffe, die bei der Nutzung von Lösungsmitteln in Prozessen zurückbleiben oder in Produkten enthalten sind. Sie treten in Industrie- und Handwerksbetrieben auf, etwa bei Lackierungen, Klebetechniken, Druck, Extraktion und Reinigungsverfahren. Reststoffe können flüchtig sein und sich in der Luft, in Produkten oder im Abwasser sowie in Abfällen wiederfinden.

Zu den häufigsten Lösungsmitteln gehören aromatische Kohlenwasserstoffe (zum Beispiel Toluol und Xylol), Aceton, Ethanol, Methanol, halogenierten

Regulierung und Messung erfolgen auf unterschiedlichen Ebenen. In der Pharma- und Kosmetikindustrie spielen residuelle Lösungsmittel gemäß

Vermeidung und Behandlung zielen auf Reduktion, Wiederverwendung und sichere Entsorgung. Maßnahmen umfassen substitutionsbasierte Prozessänderungen, geschlossene Systeme,

Lösungsmittel
sowie
terpentinartige
Substanzen.
Die
Konzentrationen
variieren
stark
je
nach
Prozess,
Material
und
Reinigungszyklus.
Lösungsmittelreste
gehören
oft
zu
den
flüchtigen
organischen
Verbindungen
(VOCs)
und
können
Gesundheits-
wie
Umweltbelastungen
verursachen.
ICH
Q3C
eine
zentrale
Rolle,
wobei
Reststoffe
in
Klassen
und
Grenzwerte
eingeteilt
werden.
EU-Richtlinien,
REACH-Anforderungen
sowie
nationale
Vorschriften
regeln
zulässige
Emissionen,
Grenzwerte
und
Kennzeichnung.
Die
Messung
erfolgt
typischerweise
durch
Gaschromatographie
(GC),
oft
in
Verbindung
mit
Flammenionisations-
oder
Massenspektrometrie
(GC-FID,
GC-MS);
Ergebnisse
werden
meist
in
mg/L
oder
mg/kg
angegeben.
bessere
Belüftung
sowie
Abscheidung,
Adsorption
(Aktivkohle),
Kondensation,
Destillation
und
Rückgewinnung.
Abfälle,
die
Lösungsmittelreste
enthalten,
gelten
als
gefährlicher
Abfall
und
sind
entsprechend
zu
kennzeichnen,
zu
sammeln
und
gemäß
lokalen
Vorschriften
zu
entsorgen
oder
zu
energetisch
zu
verwerten.