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Reinigungsverfahren

Reinigungsverfahren bezeichnet in der Industrie und Technik die Gesamtheit der Prozesse, mit denen Schmutz, Verunreinigungen, Öle, Partikel oder Reststoffe von Oberflächen, Bauteilen oder Medien entfernt werden, um definierte Sauberkeit, Hygiene und Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Sie finden Anwendung in der Fertigung, im Labor, der Medizintechnik, der Lebensmittelindustrie, dem Umwelt- und Gebäudebereich.

Die Verfahren lassen sich grob in mechanische, thermische, chemische und physikalisch-chemische Ansätze unterteilen. Mechanische Reinigungsverfahren arbeiten

Wichtige Prozessparameter sind Temperatur, Reinigungsmittelkonzentration, Verweildauer, mechanische Einwirkung, Kontaktfläche sowie Materialverträglichkeit und Umwelt- bzw. Arbeitsschutz. Die

durch
abrasive
oder
hydrodynamische
Kräfte,
etwa
Schrubben,
Bürsten,
Spülen
oder
Strahlverfahren.
Thermische
Verfahren
nutzen
Wärme
oder
Dampf,
um
Verunreinigungen
zu
lösen
und
abzutragen,
häufig
als
Heißwasser-
oder
Dampfreinigung.
Chemische
Reinigungsverfahren
verwenden
Reinigungsmittel
wie
Tenside,
Laugen,
Säuren
oder
Lösungsmittel,
oft
kombiniert
mit
Enzymen;
sie
lösen
oder
emulgieren
organische
Verunreinigungen
und
verbessern
die
Benetzbarkeit.
Physikalisch-chemische
Verfahren
kombinieren
chemische
Wirkung
mit
physikalischer
Energie,
zum
Beispiel
Ultraschallreinigung,
Plasmareinigung
oder
Trockenreinigung
(Trockenstrahlen
mit
Trockeneis).
Ergänzend
kommen
Filtration,
Spülen
und
Trocknung
zum
Einsatz,
um
Reststoffe
zu
entfernen
und
Oberflächen
zu
konditionieren.
Reinigung
wird
üblicherweise
durch
Qualitätssicherung
begleitet:
Validierung
der
Verfahren,
Reststoff-
und
Oberflächenanalytik,
Dokumentation
und
regelmäßige
Überprüfung
der
Einhaltung
von
Standards.