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Prozessabhängigkeiten

Prozessabhängigkeiten bezeichnet Beziehungen zwischen Prozessen, durch die der Ablauf eines Prozesses den Start, Verlauf oder das Ergebnis eines anderen beeinflusst. Sie entstehen, wenn Prozesse Daten, Ressourcen, Informationen oder Freigaben gemeinsam nutzen oder zeitlich aufeinander abgestimmt werden müssen.

Zu den häufigsten Typen gehören zeitliche Abhängigkeiten (in welcher Reihenfolge Aufgaben erledigt werden müssen), inhaltliche oder

Prozessabhängigkeiten beeinflussen Planbarkeit, Durchsatz, Kosten und Risiko. Eine hohe Kopplung kann Verzögerungen verstärken und Engpässe erzeugen;

Zur Identifikation werden Prozessmodelle, Prozesslandkarten, Stakeholder-Interviews und Szenarioanalysen genutzt. Zur Steuerung und Optimierung dienen Dokumentation, Transparenz,

Beispiele: In der Fertigung muss Material vor Montage vorhanden sein; in der Softwareentwicklung müssen Abhängigkeiten von

Datenabhängigkeiten
(ein
Prozess
benötigt
Ergebnisse
oder
Informationen
aus
einem
anderen),
ressourcenbezogene
Abhängigkeiten
(Kapazität,
Personal
oder
Material)
sowie
organisatorische
Abhängigkeiten
(Freigaben,
Zuständigkeiten).
Externe
Abhängigkeiten
betreffen
Lieferanten,
gesetzliche
Vorgaben
oder
Marktbedingungen.
eine
geringe
Kopplung
erhöht
die
Flexibilität,
kann
aber
Koordination
und
Transparenz
erhöhen.
Abhängigkeiten
entstehen
in
vielen
Kontexten,
etwa
in
Produktions-,
Lieferketten-,
Software-
oder
Serviceprozessen.
Priorisierung
sowie
der
gezielten
Einsatz
von
Pufferzeiten,
Parallelisierung
oder
Prozessneugestaltung.
Technische
Methoden
wie
Critical-Path-Analysen
oder
BPMN-Modellierung
unterstützen
die
Analyse
von
Abhängigkeiten.
Bibliotheken
vor
dem
Build
geklärt
sein.
Prozessabhängigkeiten
sind
damit
zentrale
Steuergrößen
für
Effizienz
und
Risikomanagement.